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Schweizer Eigenheiten (Teil 2)

Zu Gast bei kroetengruen.de (4)

Situationen aus dem Schweizer Alltag klingen für Deutsche manchmal etwas komisch. Aus einem deutschen Reiseführer stammen tatsächlich folgende Informationen über uns Schweizer:

Telefonieren

22. Die putzigste Eigenart des Schweizers beim Telefonieren: Wie kurz auch immer Ihr Schweizer Telefonpartner das Gespräch unterbrechen muss, er wird es mit diesen Worten wieder aufnehmen "Sind Sie noch da?". Antworten Sie mit einem schlichten "Ja" und wundern Sie sich nicht. Es ist nun einmal eine Redensart am Telefon und ein ironisches "Nein" würde Ihren Gesprächspartner nur unnötig befremden. Wenn ein Engländer Sie mit "How do you do?" begrüsst, erklären Sie ihm ja auch nicht, wie Sie es am liebsten treiben.
23. Ebenfalls geht der Verabschiedung – vor allem in Berner Regionen – immer ein gedehntes "Aaauusoo" voraus und deutet somit an, dass der Gesprächspartner das Gespräch beenden möchte.
24. Wenn die Schweizer jemanden anrufen, dann "machen" sie ein "Telefon": "I ha geschter no ä huufe Telefon gmacht" (Ich habe gestern noch viele Anrufe getätigt). Wenn man jemanden darauf hinweist, dass man sich wieder telefonisch meldet, wird ein "Telefon gegeben": "I gib dr de später no es Telefon" (Ich ruf dich dann später nochmals an).

Einkaufen

25. Für die Papiertüte im Supermarkt müssen Sie 30 bis 50 Rappen bezahlen. Das ist kein hinterhältiger Angriff auf Ihren Geldbeutel, sondern eine erzieherische Massnahme, um die Wegwerfgesellschaft zu bekämpfen. Wenn Sie also einen Schweizer mit einer leeren Papiertüte antreffen, ist er vermutlich auf dem Weg zum Einkauf.

Volkssport, Pünktlichkeit, Militärdienst

26. Schwingen, Hornussen, Skifahren, Holzhacken, Abstimmungen ignorieren, Jassen
27. Über die Pünktlichkeit der Schweizer wird zu Unrecht gelästert. Sie gehen damit viel lockerer um, als Sie glauben. Wenn man Sie um 19.30 Uhr bestellt hat, können Sie durchaus eine Minute zu früh bis zwei Minuten zu spät kommen. Das wird immer noch als passabel pünktlich empfunden.
28. Militärdienst leisten, Militärdienst verweigern’: Jeder Schweizer schuldet dem Staat 9 Monate Rekrutenschule (die ‘Lehrzeit’ in der Armee) und jährliche ‘WK’s’ (Wiederholungskurse, das Absitzen von ein paar Wochen, in Uniform). Die geleistete Dienstzeit wird in einem ‘Dienstbüchlein’ niedergeschrieben. Es ist wahr, dass jeder Schweizer (der ‘Dienst leistet’ mit der Waffe) zu Hause sein eigenes Sturmgewehr liegen hat. Es ist ebenso wahr, dass viele Schweizer sich lieber dem Dolce Vita (selten) oder der Karriere widmen (öfter), als ‘Dienst zu machen’ und sich mit – Verzeihung – fadenscheinigen Gründen ‘vom Militärdienst befreien’ lässt. Allerdings muss er dann während etwa 30 Jahren einige hundert oder einige tausend Franken ‘Militärdienst-Ersatzpflicht-Steuer’ bezahlen – egal, ob er keinen Dienst leisten will oder wirklich nicht kann.

Schweiz intim

29. Die Waschküchenbenutzung in Mietwohnungen von Mehrfamilienhäusern: Verstöße gegen die Waschküchenordnung werden in der Regel nicht im persönlichen Gespräch, sondern durch das Aufhängen großformatiger Botschaften mit vielen Ausrufungszeichen an Türen, Waschmaschinen und Wasserhähnen geahndet. Schon ein einziger nach Ablauf der eigenen Waschküchenbenutzungsfrist liegengebliebener Socken hat in der Regel nicht nur eine Zurechtweisung zur Folge, sondern auch die Erklärung, dass darum die Waschküche unbenutzbar gewesen sei.


Es lebe die Schweiz und die lieben Schweizer!

Das wars… sicher gibts noch mehr Schweizer Eigenheiten, die müsst ihr aber alle selbst bei einem Besuch in unserem schönen Land erfahren und erleben. Deutsche Eigenheiten könnt ihr im Kommentar hinterlassen… bin gespannt. Wer Teil 1 verpasst hat, kann dies hier nachlesen.

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Das dickste Kind der Welt

Das dickste Kind der Welt

Mädchen isst 15 Happy Meals am Tag

Wie kann eine Mutter das nur zulassen? Das ist die erste Frage, die man sich stellt, wenn man das Video über Jessica G. aus Chicago sieht. Das Mädchen wiegt mit 7 Jahren bereits über 200 Kilo und kann wegen ihres Gewichts nicht gehen und keucht bei jeder Bewegung. Essen ist ihre Lieblingsbeschäftigung: bis zu 5 Liter Cola und 15 Happy Meals am Tag! Jessica wird an ihrem Übergewicht bald sterben, wenn nicht schnellstmöglich mit einer Diät begonnen wird.

Video anschauen

noch nicht
zu spät
Mutter schaut
tatenlos zu
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Schweizer Eigenheiten (Teil 1)

Zu Gast bei kroetengruen.de (3)

Frau Flocke hat erst kürzlich in einem Beitrag kommentiert: "Die Schwiizer sind manchmal schon ein seltsames Volk." Da muss ich (>flo von fpoint.ch) ihr sogar recht geben. Für alle deutschen Krötengrünleserinnen und -leser gibts daher nachfolgend einige wichtige Informationen, die man über die Schweizer wissen muss:

Allgemeines

1. Wenn die Welt untergeht, heisst das noch lange nicht, dass dies die Schweiz auch betrifft. Die Schweizer wollen nämlich mit dem Rest der Welt nichts zu tun haben.
2. Ironie und schwarzer Humor wird im Zweifelsfalle eher gar nicht verstanden. Darum sicherheitshalber immer wieder erklären, dass es "nur als Spass gemeint" war.
3. Schweizer lachen niemals über Schweizer Witze oder über sich selbst. Sollten Sie also mal einen Witz erzählen, so tauschen Sie immer das Wort "Schweizer" gegen "Österreicher" aus.
4. Die Schweizer bringen unter ein "Sennechäppli", was normale Menschen nicht einmal unter einen Sombrero brächten.
5. Das wesentliche Merkmal des Kantons Aargau ist es, dass er zwischen Zürich, Basel und Bern liegt.

Sprache

6. Der "Deutschschweizer Dialekt" als Ganzes ist mit dem Hochdeutschen etwa so eng verwandt, wie ostfriesisches Platt mit der niederbayerischen Mundart.
7. Die Pflicht, sich im Auto anzuschnallen, heisst Gurtenobligatorium.
8. Die Ständerlampe ist eine Stehlampe und keine Genitalbeleuchtung.
9. Lassen Sie’s bleiben! Was Sie zu beherrschen glauben, klingt in Schweizer Ohren übel: Grützi, grüüzi oder grüzzi! Bleiben Sie bei "Guten Tag", bis Ihnen jemand für Ihr "Grüezi" die Prüfung abgenommen hat. Oder wenden Sie den Verschlucktrick an und sagen Sie "…zi". Das machen auch viele Schweizer so.
10. Ein Harass ist kein Schäferhund, sondern ein Getränkekasten.
11. Wenn von einem Mödeli Anke die Rede ist, so ist kein Mädchen namens Anke gemeint, sondern ein Stück Butter.
12. Und wer Sie fragt, ob Sie ein Zältli möchten, der will Ihnen keine kleine Campingausrüstung aufschwätzen, sondern ein Bonbon anbieten.
13. Chriesi sind keine Krisen, sondern Kirschen.
14. Wenn Sie die Schweiz besuchen: Bitte sagen Sie zum ‘Gipfeli’ (Hörnchen, Croissant) nicht ‘Kipfelchen’.
15. Café, Restaurant, Coiffeur (ja nicht Friseur!), Trottoir, Billet, Jupe statt Rock, pressant (statt in Eile), Apéro, Dessert, Sauce, Glacé, Radio statt Rundfunk.
16. Gewöhnen Sie sich an das leise Lächeln des Schweizers, wenn Sie sich mit Städtenamen wie Vevey abmühen (Es sei hier verraten: Wöwe).

La grand nation, die Schweizer und das Essen

17. Bestellen Sie in einer Kneipe (Schpunte, Beiz, Chnelle) ein Tschumpeli Dohl. Das Risiko dürfte sich lohnen. Wenn alles glatt läuft, kriegen Sie ein Gläschen Rotwein (Dôle).
18. Erwarten Sie nicht zu viel, wenn Sie eine Stange bei der hübschen Bedienung bestellen – sie bringt Ihnen dann doch nur ein Bier.
19. Wenn Sie in der Schweiz ein Müsli bestellen, grinsen Ihre Gastgeber in sich hinein, denn Sie scheinen eine kleine Maus verspeisen zu wollen. Die in der Schweiz von Dr. Bircher entwickelte Frucht-Joghurt-Flockenmischung ist hierzulande nämlich ein Müesli. Schmeckt keinem, doch alle essen es.
20. "Spargeln" ist in der Schweiz kein Verb (ich habe gespargelt), sondern schlicht die Mehrzahl von Spargel, wie sie in Deutschland nicht existiert.

Heiterkeit

21. Zu Heiterkeit geben dem Deutschen immer wieder hochdeutsche schweizerische Formulierungen wie ‘Fehlbare Automobilisten werden gebüßt’ Anlass, oder schriftliche Warnungen in Trams, dass Fahrgäste ohne Billet 50 Franken für die Umtriebe zahlen müssen.

Hmm… da frage ich mich, ob es in Deutschland so viel anders ist? Was habt ihr für macken? Würde mich freuen, wenn eine Krötengrünleserin oder ein -leser aus Deutschland offen über die Macken seines/ihres Volkes sprechen würde. Also "0 Kommentare" muss bei mir ja nicht immer stehen, oder? Eine Fortsetzung von "Schweizer Eigenarten" folgt.

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Musik

Schweizer Jahrescharts 2004 – Videoclips

O-Zone

Single des Jahres 2004: O-Zone – Dragostea din tei

14 Wochen stand die moldawische Boygroup O-Zone mit Dragostea din tei auf Platz 1 der Schweizer (und auch Deutscher) Singlecharts und gilt als der Sommerhit 2004. Dazu auf Wikipedia:

Neben der Originalfassung von O-Zone gibt es auch eine in Italien produzierte Fassung der rumänischen Sängerin Haiducii, die ebenfalls sehr populär ist.
Dragostea din Tei bedeutet im Rumänischen wörtlich übersetzt "Liebe unter den Lindenbäumen" oder "Lindenblütenliebe". Im übertragenen Sinn ist damit eine Wunschliebe oder eine unerfüllte Liebe gemeint. […] Da die Melodie und der Rhythmus sehr eingängig sind (Dance/Pop-Stil), empfanden es die meisten Fans nicht als großen Mangel, dass sie den rumänischen Liedtext nicht verstanden.

Top 100 der Schweizer Single-Jahrescharts 2004

Nachfolgend alle Top 100 von 2004 mit Videoclip (manchmal Live-Aufnahmen von Konzerten). Wenn kein Clip (bei youtube.com) verfügbar ist, werden Infos zur Single (bei hitparde.ch) angezeigt.

  1. O-Zone – Dragostea din tei
  2. Black Eyed Peas – Shut Up
  3. MusicStars – A Kiss Goodbye
  4. Usher – Yeah
  5. Eamon – F**k It (I Don’t Want You Back)
  6. Jamelia – Superstar
  7. K-Maro – Femme Like U
  8. Anastacia – Left Outside Alone
  9. Haiducii – Dragostea din tei
  10. Aventura – Obsesión
  11. MusicStars – Lost In Love
  12. Kevin Lyttle – Turn Me On
  13. Mario Winans feat. Enya & P. Diddy – I Don’t Wanna Know
  14. Limp Bizkit – Behind Blue Eyes
  15. Baby Bash – Suga Suga
  16. Anastacia – Sick And Tired
  17. Britney Spears – Toxic
  18. Britney Spears – Everytime
  19. Maroon 5 – This Love
  20. Hélène Segara & Laura Pausini – On n’oublie jamais rien, on vit avec
  21. Max Mutzke – Can’t Wait Until Tonight
  22. Kareen Antonn / Bonnie Tyler – Si demain… (Turn Around)
  23. Soul Control – Chocolate (Choco Choco)
  24. D12 – My Band
  25. Carmen Fenk – In Love With You Again
  26. JoJo – Leave (Get Out)
  27. Black Eyed Peas – Hey Mama
  28. Blue – Breathe Easy
  29. Nina Sky feat. Jabba – Move Ya Body
  30. Evanescence – My Immortal
  31. Outkast – Hey Ya!
  32. Sarah Connor feat. Natural – Just One Last Dance
  33. Mario Pacchioli – Tier tei / By Your Side
  34. Eric Prydz – Call On Me
  35. Christina Aguilera – The Voice Within
  36. Seal – Love’s Divine
  37. Baschi – Gib mer ä Chance
  38. Destiny’s Child – Lose My Breath
  39. Nelly feat. Jaheim – My Place
  40. Sarah Connor feat. Naturally 7 – Music Is The Key
  41. Nelly Furtado – Força
  42. Plüsch – Irgendeinisch
  43. Eminem – Just Lose It
  44. Hoobastank – The Reason
  45. Tupac feat. The Notorious B.I.G. – Runnin‘ (Dying To Live)
  46. Christina Milian feat. Samy Deluxe – Dip It Low
  47. Kelis – Trick Me
  48. Aventura – Hermanita
  49. Yvonne Catterfeld – Du hast mein Herz gebrochen
  50. Sean Paul feat. Sasha – I’m Still In Love With You
  51. Star Academy 3 – L’orange / Wot
  52. Black Eyed Peas – Let’s Get It Started
  53. Sugababes – Too Lost In You
  54. Nâdiya – Parle-moi
  55. Les Conards – Comme des conards
  56. Calogero & Passi – Face à la mer
  57. Usher & Alicia Keys – My Boo
  58. Sarah Connor – Living To Love You
  59. Enrique Iglesias feat. Kelis – Not In Love
  60. Houston feat. Chingy, Nate Dogg & I-20 – I Like That
  61. T-Rio – (Choopeta) Mamãe eu quero
  62. Alexander – Free Like The Wind
  63. Usher – Burn
  64. Mia Aegerter – So wie i bi
  65. Stefan Raab feat. Spucky, Kork & Schrotty – Space-Taxi
  66. Blue – Bubblin‘
  67. No Doubt – It’s My Life
  68. Christina Aguilera feat. Missy Elliott – Car Wash
  69. Tatana feat. Jaël – Always On My Mind
  70. 3rd Wish feat. Baby Bash – Obsesión
  71. The Rasmus – In The Shadows
  72. Pascal Obispo / Natasha St-Pier – Mourir demain
  73. Overground – Schick mir ’nen Engel
  74. J Five feat. Charlie Chaplin – Modern Times
  75. Lorie – Week End
  76. Danzel – Pump It Up!
  77. Fatman Scoop feat. The Crooklyn Clan – Be Faithful
  78. Nelly Furtado – Powerless (Say What You Want)
  79. Tragedie – Hey Oh
  80. Gloria Estefan – Wrapped
  81. George Michael – Amazing
  82. Britney Spears – My Prerogative
  83. Star Academy 4 – Laissez-moi danser
  84. Kylie Minogue – Red Blooded Woman
  85. Tragedie – Sexy pour moi
  86. Rammstein – Amerika
  87. 50 Cent – P.I.M.P.
  88. Nâdiya feat. Smartzee – Et c’est parti…
  89. Emma Daumas – Tu seras
  90. Royal Gigolos – California Dreamin‘
  91. Ashlee Simpson – Pieces Of Me
  92. O-Zone – Despre tine
  93. Frankee – F U Right Back
  94. Avril Lavigne – Don’t Tell Me
  95. K-Maro – Crazy
  96. Natasha Bedingfield – These Words
  97. G Unit – Stunt 101
  98. DJ Tatana – Elements Of Culture – Street Parade Hymn 2004
  99. Preluders – Everyday Girl
  100. 50 Cent – If I Can’t

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