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Swissquiz – Abzockerei pur

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Call-in-TV und ihre Tricks

Gerichtlich wollte man Call-in-Quizsendungen in der Schweiz verbieten, trotzdem werden sie immer noch ausgestrahlt. Und bei so einfachen Spielen greift man schnell mal zum Telefonhörer. Was 9Live in Deutschland ist, hat die Schweiz mit dem Swissquiz auch entdeckt. Dass das ganze Abzockerei ist, sollte jedem klar sein.

In unserem Beispiel ging es um das Spiel Typisch Schweizerisch, das mehrere Stunden lief. Die Zuschauer sollten anrufen und typisch Schweizerische Begriffe nennnen. Dabei wurden auch tatsächlich ein paar Begriffe von Zuschauerinnen und Zuschauern gefunden, die dabei je 100 oder 200 Franken gewannen. Heidi, 0041 und Franken wurde gelöst. Ein sehr einfaches Spiel, wird sich jeder denken. Doch nach 2 Stunden wurde kein weiterer Begriff gefunden, trotz vielen Anrufern, die auch (ausnahmsweise) recht oft ins Studio durchgestellt wurden. Der Jackpot erhöhte sich bis zum Schluss bis auf 18888 Franken. Gewonnen hat dieser hohe Betrag niemand, nur die TV-Stationen mit ihren Einnahmen der Anrufenden.

Die Masche des Abzockerquiz, welches auf 3+, Viva Schweiz und StarTV läuft: Die Zuschauer, die pro Anruf CHF 1.85 bezahlen, werden meist nur selten durchgestellt. Bei den anfangs niedrigen Gewinnen von ein paar hundert Franken werden auch Lösungen gefunden. Die Zuschauer werden im Gewissen gehalten, dass die restlichen Antworten auch ganz einfach zu lösen sind. Durch den Anstieg des Gewinnes von mehreren tausend Franken versuchen natürlich viele ihr Glück. Dann wird das Spiel nach mehreren Stunden abgebrochen. Die Sendung wird mit einem neuen Spiel fortgesetzt (bei dem die hohe Gewinnsumme natürlich erlischt). Die Auflösung erfolgt dann erst eine Stunde später mit – wie sich herausstellt – völlig unlösbaren Begriffen.

Dass solche Call-in-TV-Sendungen noch andere Tricks auf Lager haben, darüber wurde schon vor einem Jahr aufgedeckt.

Fazit: Mitmachen lohnt sich nicht, spätestens dann nicht, wenn die nächste Telefonrechnung ins Haus flattert… Ach ja: Was ist Typisch Schweizerisch? Hier die restlichen Antworten von Swissquiz: Lindenberg, Museggmauer, Abbachfall, Dottenberg und Nadelwehr Luzern. Was will man dazu noch sagen!?

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fplay – Das Quiz auf fpoint.ch

In Kürze startet ein Quiz bei fpoint.ch, bei dem man kein Geld aus dem Fenster wirft wie beim obigen Beitrag.

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Reisen

Hamburg – Das Tor zur Welt

Hamburg

Eine Städtereise in die Hansestadt im Norden Deutschlands

Mitte Januar – eigentlich die falsche Jahreszeit, um eine Städtereise zu machen. Nichts desto trotz waren wir 4 Tage in Hamburg. Von meinem Hamburg-Fan Roman hatte ich einige Tipps bekommen, was man sich unbedingt anschauen sollte. Einiges haben wir auch gesehen, wenn auch nicht alles. Unsere Bilder haben wir in einem kleinen Film festgehalten:

Film anschauen

Hauptbahnhof – Hamburg-Card

Als Ausgangspunkt diente uns immer der Hauptbahnhof, welcher nur wenige Minuten Busfahrt von unserem Hotel (welches sich zufällig neben dem Gay-Viertel St. Georg befand), rasch zu erreichen war. Am Hauptbahnhof deckten wir uns auch gleich ein mit der 3-tägigen Hamburg-Card, mit der wir mit allen öffentlichen Verkehrsmittel fahren konnten und diverse Vergünstigungen hatten. Bereits ab 2 Personen gilt man als Gruppe, wenn man immer zusammen unterwegs ist. So gabs die Karte noch etwas günstiger. Und weil am ersten Tag zufälligerweise Autofreier Sonntag war, konnten wir (und natürlich auch alle anderen) den ganzen Tag kostenlos die ÖVs benutzen.

Planetarium

Am ersten Tag regnete es aus allen Wolken. Naja, etwas anderes hatten wir auch nicht erwartet. Da wir uns beim Touristenbüro am Hauptbahnhof mit allerlei Flyern eingedeckt hatten, landeten wir Nachmittags beim Planetarium, eigentlich nicht unbedingt die Destination, die man bei einem Hamburg-Besuch als Erstes machen müsste. Trotzdem war die Vorführung mit Blick in die Sterne und dem Livekommentar ganz interessant.

Stadtrundfahrt

Um einen Überblick der Stadt zu bekommen lohnte sich eine Stadtrundfahrt. Für uns war es allerdings etwas unverständlich, wie zu dieser Jahreszeit mindestens vier verschiedene Touristenbusse zur Verfügung standen und wir unsere Rundfahrt dann umbuchen mussten, weil wir die einzigen Fahrgäste gewesen wären. Zur Auswahl stehen Blauer Bus, Gelber Bus, Roter Bus und Gelb-Grüner Bus. Unserer Meinung nach spielt es keine Rolle, welchen Anbieter man wählt. Sie kosten alle etwa gleich viel und fahren auch ähnliche Routen. Später stellten wir fest, dass wir uns diese Touristenrundfahrt hätten sparen können. Die Route kann auch auch mit einem Bus der ÖV gemacht werden. Und wenns regnet sieht man eh kaum aus dem Fenster.

Speicherstadt: Miniatur Wunderland, The Dungeons

Bei der Speicherstadt stiegen wir aus und besuchten nicht Miniatur Wunderland (so ein ähnliches Modelleisenbahnmuseum kannten wir bereits von Berlin), sondern The Dungeons, eine Art Gruselkabinett mit Schauspielern, die Katastrophen aus der Geschichte Hamburgs erzählten und die Besucher direkt miteinbezogen – ein wahres Gruselerlebnis.

Mönckebergstrasse

Shopping bei jeder Gelegenheit war auch dieses Mal unser Motto und so fanden wir rasch den Weg an die Mönckebergstrasse – die Shoppingmeile in Hamburg. Uns wurde auch das Szenenviertel Schanze mit seinen kuriosen Läden empfohlen, welches wir jedoch nicht besucht haben.

Airbus

Nur durch eine Voranmeldung konnten wir an einer Werksführung der Airbus teilnehmen. Das Anmeldeverfahren war zwar etwas mühsam (wir wurden am falschen Tag gebucht) und die über einstündige Anreise per Bus ist etwas mühsam. Trotzdem war es interessant zu sehen, wie so ein Flugzeug gebaut wird. Leider war das fotografieren auf dem ganzen Gelände verboten.

Reeperbahn, Esso-Tankstelle, Bismarck und Michel

Am Dienstag nutzen wir den wolkenlosen Tag (ja, auch in Hamburg scheint mal die Sonne) und schauten uns einiges an: Wir schlenderten durch die Reeperbahn auf St. Pauli – das Vergnügungsviertel sieht tagsüber völlig harmlos aus –, gingen an der berühmtesten Esso-Tankstelle vorbei und gelangten zum Alten Elbpark sahen wir von weitem das Bismarck-Denkmal, steuerten aber dann dirket zur St.-Michaelis-Kirche (oder einfach nur Michel genannte Kirche). Statt mit dem Lift erklommen wir zu Fuss den Turm und genossen die schöne Rundum-Aussicht auf die Hansestadt.

Hafenrundfahrt, Alter Elbtunnel

Nach einem Halt in einem Coffee-Shop gelangten wir zum Hafen, um eine Rundfahrt zu machen. Mit Leib und Seele erzählte unser Kapitän bei der einstündigen Bootsrundfahrt vom grössten Hafen Deutschlands bzw. drittgrössten Europas. So eine Rundfahrt lohnt sich auf jeden Fall (und bei jedem Wetter). Danach waren es nur noch wenige Schritte zum Alten Elbtunnel. Mit dem Lift (für Personen wie auch für Autos) gelangt man zu einem einspuhrig befahrenen unterirdischen 426 Meter langen Tunnel. Zwei Röhren führen dabei von der St.-Pauli-Landungsbrücken nach Steinwerder und zurück, alles unter der Elbe hindurch. Bei Steinwerder angelangt geht man um das Gebäude zum Ufer der Elbe. Dort hat man einen schönen Blick auf die Stadt (wir konnten hier Nachts den Vollmond über der Skyline beobachten). Abends besuchten wir das St.-Pauli-Theater, in dem die Komödie Traumfrau Mutter aufgeführt wurde.

Und noch vieles mehr…

…gibt es in Hamburg zu entdecken. Eine Städtereise die sich lohnt!

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Stadt, die entdeckt werden muss windiges Schmudel-
wetter möglich