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Samichlaus, Schmutzli und der Grittibänz

Zu Gast bei kroetengruen.de (2)

Passend zur Jahreszeit möchte ich (>flo von fpoint.ch) heute den Leserinnen und Lesern von kroetengruen.de Samichlaus, Schmutzli und den Grittibänz vorstellen. Diese drei Männer sind auch in Deutschland bekannt.

Am 6. Dezember feiern auch wir hier in der Schweiz den St. Nikolaus. Der Mann im roten Mantel, roter Mütze und weissem langen Bart heisst bei uns einfach nur "Samichlaus". Sein Gehilfe, der in Deutschland Knecht Ruprecht heisst, hört bei uns auf den Namen "Schmutzli" (wahrscheinlich von "Schmutz" abgeleitet, wegen seinen braunen Kleidern, seinem schwarzen Bart und schmutzigen Gesicht). Kinder sagen dem Samichlaus auch hier Verse auf. Ein bekannter Schweizer Spruch ist dieser hier:

SamiNiggiNäggi,
hinderem Ofe steck i,
gib mer Nuss und Bire,
dänn chumm i wider füre.

(SamiNiggiNäggi, hinter dem Ofen verstecke ich mich, gib mir Nuss und Birne, dann komm ich wieder hervor). Ein doofer Spruch, denn welcher Nikolaus hat zu dieser Jahreszeit Birnen dabei? Trotzdem kennt dieser Vers praktisch jeder Deutschschweizer. Übrigens: Weibliche Pendants zum Samichlaus gibt es im italienischsprachigen Tessin (Befana) und in der französischsprachigen Westschweiz (Chauche-vieille). Beim Samichlaus dürfen Rute, einen Sack voller Nüsse, Mandarinen, Lebkuchen und andere Leckerbissen natürlich nicht fehlen. Oft hat er auch einen Grittibänz dabei.

Der Grittibänz ist bei uns Schweizern ein beliebtes Gebäck während der Advents- und Weihnachtszeit. Bei den Baslern heisst der Teigmann "Grättimaa", in Zürich und Thurgau wird er auch "Elggermann" genannt. Zum Wort "Grittibänz": Der erste Wortteil kommt von "Gritte", was etwa soviel wie "die Beine spreizen" bedeutet (aufgrund der Teigform ist das nachvollziehbar). Der Wortteil "Bänz" kann als Kurzform des Namens "Benedikt" interpretiert werden (früher häufig verwendeter Name, der aber nichts mit dem jetzigen Papst zu tun hat). Ach ja, in Deutschland kennt man das Gebäck unter dem Namen “Mannala”, “Weckenmann” oder auch “Bobbele”. Oder gibts noch weitere Bezeichnungen?

Zum Beitrag im Gastblog: www.kroetengruen.de

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Machen Vitamingummibären auch froh?

Nur zwei Gummibären pro Tag!

Zu dieser Jahreszeit sollte man immer genügend Vitamine zu sich nehmen. Zitrusfrüchte wie Orangen oder Gemüse wie Peperonis waren gestern. Heute isst man Vitamin-Gummibären von Actilife, die es in der Migros gibt. Diese chemischen Gummibären liefern elf lebenswichtige Vitamine. Aber Achtung: Kinder dürfen nur einen Gummibonbon, Erwachsene zwei Gummibonbons pro Tag essen. Doch welches Kind gibt sich mit einem Gummibär zufrieden? Zudem steht auf der Verpackung:

Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden. […] Kann bei übermässigem Konsum abführend wirken.

Da bleibt man doch lieber bei den viel besser schmeckenden Früchen. Und wenn es Gummibären sein sollen, dann doch lieber Haribo (macht Kinder mehr froh als die Vitaminbären).

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Vitamine
schön verpackt
Chemie
pur